Verabschiede mich von meinen beiden neuen Freunden,.
Wir treffen die Verabredung, dass ich mich nächste Woche, wenn ich aus Prudhoe Bay zurück komme, bei ihnen telefonisch melde, so dass wir uns dann wahrscheinlich nochmals sehen.
Suche und finde einen schönen Frühstücksplatz,
Mache mich dann auf zum „Museum of the North“, das zur Fairbank-University gehört.
Treffe Leonhard, der mir zunächst die Filmabteilung zeigt, sich anschließend mit mir in seinem Büro unterhält. Er ist von dem „Frühstücks-Projekt“ recht angetan, kann sich vorstellen, mit mir in diesem Zusammenhang einen kleinen Film auf den Weg zu bringen. Ob in Deutschland, in Alaska, oder sonstwo auf der Welt, sollen Menschen mit ihrem Smart-Phone ihr Frühstück filmisch dokumentieren. Darüber hatte ich in Bochum bereits mit Mohsen gesprochen, der sich auch dieser Thematik widmen wollte.
Bin natürlich sehr gespannt. Wir verabreden, dass ich mich nächste Woche, wenn ich aus Deadhorse und Prudhoe Bay wieder zurück bin, bei ihm melde, wir uns dann gegebenenfalls erneut treffen.
Trotz des wunderschönen Wetters unternehme ich in dem sehr modernen und interessanten Museum einen Rundgang. Die vergangene und jetzige Tierwelt wird ebenso präsentiert wie das Leben der „First Native Americans“ – sehr ansprechende Ausstellungen.
Fahre dann zu der Gasstation, an der sich 2 Männer bemühen, meinen Tank zu füllen. Eine derartige Aufgabe hatten sie noch nie, beratschlagen, wie sie am besten vorgehen.
Einer der beiden ist von meinem bunten Auto recht angetan, fragt, ob er Fotos machen kann. Natürlich! Gebe ihm eine „Frühstückskarte“, erkläre meine Mission.
Um 17:30 bin ich mit Peggy, meiner Rotarierin, verabredet. Bin davon ausgegangen, dass wir uns in irgendeinem Restaurant treffen. Doch die Adresse, die ich Dank meines GPS ohne Probleme finde, ist ihr Zuhause. Nach den diversen Telefonaten lerne ich sie nun persönlich kennen, ebenso wie ihren Mann, der in der offenen Küche dabei ist, ein recht festliches Essen vorzubereiten: Elchbraten und marinierter frischer Lachs. Sie sind beide sehr sympathisch, ich unterhalte mich mit ihnen, bis nach einer Weile auch ihre Freunde (Präsident des Rotary-Clubs mit Frau) eintreffen. Peggy und Michael haben schon durch meine vor einigen Tagen geschickten Power Point Präsentation unser UNITED PAINTINGS Projekt kennengelernt, Bill und seine Frau sind noch nicht informiert. Anhand von Ausdrucken, die Peggy vorbereitet hat, erkläre ich unser Vorhaben, beantworte ihre Fragen, freue mich über das große Interesse und ihren Wunsch, mit meiner Unterstützung hier „Für Freundschaft ohne Grenzen“ tätig zu werden.
Nach einem Aperitif nehmen wir auf der Terrasse Platz, speisen vorzüglich, genießen ebenso einen ausgezeichneten Wein. Es wird ein netter wie interessanter Abend.
Bekomme die Einladung bei ihnen zu übernachten, ob im Gästezimmer oder auch in meinem Auto. Entscheide mich für Letzteres.
Nach einem ebenso leckeren Dessert macht Michael in Garten ein Lagerfeuer, spielt auf seiner Gitarre.